Susanne Bosch und Emma Cowan sprechen über Heimat, Heimweh und Konzepte von Zugehörigkeit. Das Interview entstand 2021 im Zusammenhang mit der Arbeit ‚Geschichten (in) einer Landschaft – Kartografisches Schattentheater‚ im Rahmen der Saisonale 2020 in Kunsthaus Kloster Gravenhorst.
Emma Cowan, ehemals Peaceworkerin in Belfast, lebt heute im Permakulturprojekt »Mount of Oaks« in Zentralportugal. Ihre nordirischen Vorfahren arbeiten seit Generationen als Bäuerinnen und Bauern, im Schul- und Bildungsbereich und in der Medizin. Jetzt betreibt sie selbst Landwirtschaft und baut Heilpflanzen an. Emma Cowan und die in Berlin lebende Konzeptkünstlerin Susanne Bosch haben sich 2006 in Belfast kennengelernt. »Formen und Wege zu finden, um Menschen ins Gespräch zu bringen, Schnittstellen zu ermitteln, an denen alle sich gesehen und anerkannt fühlen – das ist es, was uns beide verbindet«, erklärt Susanne Bosch.